Rückschau auf das offene Singen

"Frische Brise"

IMG_20200718_172705 (c) bk
Datum:
Mi. 22. Juli 2020
Von:
BK

 

Auf der Norbertus – Wiese am Frankenring  versammelten sich am Samstag, dem 18. Juli gegen 17 Uhr zwölf sangesfreudige Menschen. Gemeinsam mit Kirchenmusikerin Susanne Wallrath  und ihre Begleitung auf dem E-Piano. wurden bei sonnigem Wetter und warmen Temperaturen das Meer und der Wald besungen.

Im 1. Teil ging es in den Liedern um Schiff- und Seefahrt. Jeweils nach drei, vier Liedern streute ich Gedichte ein, die sich um die besondere Atmosphäre am Meer drehte und bei dem ein oder anderen der Sänger*innen ein Lächeln auf das Gesicht zauberte.

 

Das Fräulein stand am Meere

Und seufzte lang und bang,

es rührte sie so sehre

der Sonnenuntergang.

 

Mein Fräulein sein sie munter,

das ist ein altes Stück;

hier vorne geht sie unter

und kehrt von hinten zurück.

(Heinrich Heine)

 

Eine Pause diente der Erfrischung durch Mineralwasser und der Stärkung durch süße und salzige Snacks.

 

Im 2. Teil ließen die Sänger*innen nicht nach, sondern bewältigten selbst den Volkslieder- Marathon in sieben Minuten. Bei diesem Marathon handelte es sich um ein 8-strophiges Lied, in dem zur Melodie des Volksliedes „Nun Ade, du mein Heimatland“ 60 Liedtexte verarbeitet waren.

Auch nach der Pause gab ich das ein oder andere Gedicht zum Besten wie z. B. das folgende von Heinz Erhard.

 

Urlaub im Urwald

Ich geh im Urwald für mich hin…

wie schön, dass ich im Urwald bin:

Man kann hier noch so lange wandern,

ein Urbaum steht neben dem andern.

Und an den Bäumen, Blatt für Blatt

hängt Urlaub. Schön, dass man ihn hat.

 

Das letzte Lied „Heute hier, morgen dort“ des zeitgenössischen Liedermachers Hannes Wader weitete den Blick von den sommerlichen Wanderwegen hin zum reflektierten Lebensweg.